Seeshaupt – Rekordergebnis beim Altpapier sammeln

Mal ein Post aus Heimatstolz:
Rund 12 132 Tonnen Altpapier sind im vergangenen Jahr von 180 Vereinen im Landkreis Weilheim-Schongau eingesammelt worden, ­ ein Rekordergebnis.

,,Unser in Bayern einmaliges Sammelsystem führte bei den Vereinen zu Einnahmen in Höhe von rund 630 000 Euro“, rechnete Abfallberaterin Claudia Knopp von der Erbenschwanger Verwertungs- und Abfallentsorgungsgesellschaft (EVA) vor. Dies sei eine beachtliche Summe, die für vielfältige gemeinnützige und caritative Aufgaben sinnvoll eingesetzt werden könne.

Den Spitzenplatz bei der Sammelmenge nimmt erneut Seeshaupt ein, gefolgt von Bernried und Iffeldorf. Warum liegen die Starnberger See-Gemeinden so weit vorne? ,,Wahrscheinlich liegt’s daran, dass die Bürger dort belesener sind und mehr Zeitungen abonniert haben“, vermutet Claudia Knopp. Ein weiterer Aspekt: vielleicht werde dort weniger Papier zum Anfeuern benötigt.  Nein ich sags euch, es liegt  an der  Dorfgemeinschaft! Es macht einfach Spaß .

Die Papiersammelmenge der Vereine betrug im vergangenen Jahr laut EVA-Geschäftsführer Fritz Raab landkreisweit exakt 12 132,36 Tonnen. Bezogen auf den Landkreisbürger (131 146 Einwohner) sind das 92,51 Kilogramm pro Einwohner.

,,Das Rekordergebnis 2007 zeigt und bestätigt, dass die Bevölkerung in unserem Landkreis dieses Holsystem auf Vereinsbasis unterstützt und begrüßt“, stellt EVA-Abfallberaterin Knopp fest. Ein Beweis dafür sei auch die Ablehnung des Angebots eines privaten Entsorgers zur Sammlung der Papierabfälle mittels ,,Blauer Tonne“.

Wie in den Vorjahren auch, setzt die EVA bei der Sortierung, der Verwertung und Vermarktung des gesammelten Altpapiers auf ortsnahe, regionale Strukturen. So wurde die D 39-Ware (Zeitungen usw.) bei der Firma UPM-Kymmene, Werk Schongau (62 Prozent) und ein erheblicher Teil der Sackware in der Pappefabrik Trauchgau (16 Prozent) einer unmittelbaren Verwertung zugeführt.