Die bayerischen Seen werden wärmer. Klingt das gut? Ist es nicht. Denn unter Wasser breiten sich nun Pflanzen aus, die unseren Badespaß trüben und vielen Arten das Leben schwer machen können.
In Iffeldorf an den Osterseen haben die Limnologen der Technischen Universität München ein eigenes Institut. Die Wissenschaftler untersuchen ökologische Zusammenhänge in und an bayerischen Binnengewässern. Neuer Schwerpunkt ist der Klimawandel, und dessen Auswirkung auf Pflanzen und Tiere.
Entwicklung der Pflanzen setzt früher ein
Dass es tatsächlich wärmer wird, können die Forscher direkt an den Osterseen beobachten: Die frieren im Winter kaum mehr zu. Früher gab es wochenlang eine geschlossene Eisdecke, darunter konnte sich nichts entwickeln. Doch ohne Eisdecke kommt mehr Licht in den See. Und wenn die Temperaturen steigen, kann die Entwicklung der Algen und Pflanzen sehr viel früher einsetzen, erklärt Prof. Dr. Arnulf Melzer, Leiter und Gründer der Limnologischen Station Iffeldorf.
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