Mehr als 63 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird in bayerischen Seen nach zwei abgestürzten US- Militärflugzeugen gesucht. Ein US-Team möchte die Überreste von 1945 abgestürzten Piloten bergen und es schlummern noch weitere Kriegsrelikte im Starnberger See.
Experten des US-Unternehmens Underwater Admiralty Sciences (UAS) werden die Seen voraussichtlich von November an mit Sonargeräten und Unterwasserkameras nach den Wracks absuchen, bestätigte das Landratsamt Starnberg am Dienstag.
Die Aktion geht auf zwei amerikanische Familien zurück, die immer noch nach ihren vermissten Angehörigen suchen. Vermutlich in den letzten Kriegstagen soll ein US-Pilot in den Starnberger See und ein anderer in den Ammersee abgestürzt sein. Für das Projekt wurde in Bayern ein spezieller Katamaran gebaut, um allen wasserschutzrechtlichen Vorschriften zu genügen.